Gemeinsam für eine nachhaltige Ernährung in der Region

Essbare Schulen Oldenburg

Erstes Projekt zum Thema „Essbare Stadt“

Oldenburg wird „essbar“?! Mit 29.900 Euro hat die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung (NBU) im Jahr 2019 das Projekt „Essbare Schulen“ in Oldenburg gefördert. Auch die LzO, die Umweltstiftung Weser-Ems,  die Voelkel-Stiftung sowie die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg haben dieses Projekt gefördert, sodass es uns möglich war, an Schulen in Oldenburg Hochbeete aufzustellen und diese gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern nach Permakultur-Kriterien zu bepflanzen und pflegen. Hierbei haben wir die Ernährung im globalen Zusammenhang praxisnah dargestellt, Gestaltungskompetenzen für den Alltag vermittelt und konkrete Handlungsspielräume für den Klima- und Umweltschutz eröffnet.

In unserem Handbuch zum Projekt haben wir die erprobten Unterrichtseinheiten rund um die Kistenbeete inklusive Druckvorlagen zusammengetragen. Neben unseren Bildungsmaterialien findet ihr darin verschiedene Anleitungen zum Bau der Kistenbeete, beispielhafte Bepflanzungspläne sowie hilfereiche Tipps und Tipps zur Materialbeschaffung, damit sie allen Schulen auch nach Abschluss des Projektes zur Verfügung stehen. So können motivierte Klassen und AGs gemeinsam mit ihren Lehrer*innen auch ihre Schule „essbar“ machen. Auf Nachfrage mit den entsprechenden Materialien geplant.

Als Projektpartner sind die IGS Flötenteich, das Neue Gymnasium Oldenburg und die Berufsbildenden Schulen 3 seit Anfang 2019 mit dabei. Mit der Liebfrauenschule, der Grundschule Klingenbergstraße, der IGS Kreyenbrück, dem Graf-Anton-Günther Gymnasium sowie dem Kreativ:LABOR konnten zudem weitere Kooperationen gebildet und Kistenbeete bepflanzt werden.

Wir freuen uns jedoch auch über weitere Schulen, die mit uns zusammenarbeiten möchten. Wir kommen gerne an Ihre Schule, um mit den Schüler*innen unsere entwickelten Lehreinheiten durchzuführen! Was sich hinter den Lehreinheiten verbirgt, kann weiter unten auf der Homepage nachgeschaut werden.

Obwohl die Finanzierung zu Ende Januar 2020 ausgelaufen ist, suchen wir Ehrenamtliche, die Lust haben, das Projekt weiterzuentwickeln und neue Ideen zu spinnen, wie wir weitere Flächen essbar gestalten und Bildungsprojekte insbesondere an Schulen umsetzen können!

Hier ein Eindruck von unserem Hochbeet:

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Das Projekt „Essbare Schulen Oldenburg“ ist gefördert von


Essbare Schulen

Kistenbeetbau

und Bepflanzung

Mit einer Vielzahl helfender Hände konnten wir im Frühjahr 2019 die ersten Hochbeete an Oldenburger Schulen eröffnen. Die Schüler*innen der beteiligten Schulen haben großen Spaß an der ersten Aussaat und Bepflanzung ihrer Kistenbeete. Neben der Neugier für die oft noch fremden Gerüche der Kräuter wird bereits deutlich, dass sich die Kinder und Jugendlichen den mit dem neuen Lernort einhergehenden Aufgaben verantwortungsbewusst stellen und vor allem der Ernte mit Vorfreude entgegenblicken.

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Essbare Schulen

Bildung

rund um die Kistenbeete

Bildung ist eine wichtige Säule des Projekts. Von „A“ wie Anbau bis „Z“ wie Zubereitung vertiefen wir sowohl praktisches Wissen über die Bepflanzung der Beete als auch theoretische Perspektiven. Mittels interaktiver Methoden und dem Erleben mit allen Sinne kommen wir dabei mit Schüler*innen in den Dialog über konkrete Aspekte nachhaltiger Ernährungsweisen.

Gerne teilen wir unsere Bildungsmaterialien mit Euch und Ihnen und versuchen einen Unterrichtsbesuch bei Interesse möglich zu machen.

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Essbare Schulen

Kreative Schreibwerkstatt mit

Geschichten aus dem Schulgarten

In Kooperation mit der AG Schülerzeitung findet an der IGS Kreyenbrück eine kreative Schreibwerkstatt statt, die sich den essbaren Pflanzen im Schulgarten widmet. Dabei beobachten und erforschen die Schüler*innen, die zuvor meist noch unbekannten Kräuter oder Gemüsesorten. In der gestalterischen Textarbeit versetzen sich die Teilnehmer*innen in die Pflanzen hinein und verfassen Gedichte, kleine Krimis und Liebesgeschichten basierend auf den ökosystemischen Geschehnissen im schuleigenen Garten.

Ein richtiger Pespektivwechsel wird gewagt, den es letztendlich auch mit Blick auf die anstehende Agrar- bzw. Ernährungswende braucht.

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Essbare Schulen

Veranstaltungen

rund um die Kistenbeete

Schulübergreifend zu Wirken ist ein wichtiger Grundsatz unseres Projektes. Mit nachbarschaftlichen und öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen bieten wir allen Mitstreiter*innen eine Plattform sich zu vernetzen und tragen gleichzeitig den Gedanken einer „Essbare Stadt“ in unsere städtische Gemeinschaft vor Ort!

Zum Beispiel mit einem Sommerfest gegen Lebensmittel-verschwendung, einer Fotoausstellung über die Kistenbeete und die angewandten Permakulturprinzipien oder lokalen Kochevents mit selbstangebauten Zutaten.