Gemeinsam für eine nachhaltige Ernährung in der Region

 

Neues Projekt zum Aufbau von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten

Was steckt dahinter?

Von Seiten der Verbraucher*innen und der Politik werden vermehrt Nachhaltigkeitsziele wie Regionalität, Umweltverträglichkeit und Tierwohl gefordert. Die meisten Menschen wollen gutes Essen. Gutes Essen heißt: Gut für die Menschen, für die Gesundheit und für die Erde.

Klimaschutz, Umweltschutz und Ernährungswende gehören unabdingbar zusammen und beginnen auch bei uns auf dem Teller. In diesem dreijährigen Projekt soll die Zusammenarbeit zwischen regionalen Bio-Erzeuger*innen, Verarbeiter*innen und Großverbraucher*innen geschaffen und gestärkt werden, ein engmaschiges Netzwerk soll entstehen. Die in der Region wachsenden Produkte sollen auch in der Region verbleiben: Von den Menschen in der Region erzeugt, von den Menschen in der Region verarbeitet und von den Menschen in der Region verzehrt. Mit dem regionalen Bioanbau der Produkte und den kurzen Wegen schonen wir Umwelt und Klima. Durch die in der Region verbleibende, frische Verarbeitung wird energie- und kostenintensive Lagerung und Verpackung vermieden, was ebenfalls der Umwelt und dem Klima zugutekommt. Weiterhin schaffen und sichern wir Arbeitsplätze in der nächsten Umgebung, also in dem Umfeld, in dem wir leben.

Bei dem Projekt richten wir unseren Fokus besonders auf die Außer-Haus-Verpflegung, um möglichst viele Menschen mit bioregionalen Lebensmitteln zu versorgen. Der eng angebundene Ernährungsrat Oldenburg kann diese mit Hilfe von geeigneten Bildungsmaßnahmen für eine nachhaltigere Ernährung sensibilisieren. In Kitas, Schulen, Pflegeeinrichtungen, Betriebskantinen und der Gastronomie in Oldenburg und Umgebung sollen künftig mehr regionale Bio-Produkte zu leckeren Gerichten verarbeitet werden. Durch die Kooperation mit Großabnehmern werden Absatzmärkte für die Erzeuger*innen sicherer und planbarer und dem Höfesterben kann entgegengewirkt werden. Kurzfristige Zielsetzung ist hierbei die Stärkung und Festigung des bestehenden regionalen Ökolandbaus, mittelfristig und langfristig soll dieser erweitert und ausgebaut werden. Dafür sollen Betriebe aus der konventionellen Landwirtschaft für die Ökolandwirtschaft gewonnen werden. Auch die Handwerkskunst der eingebundenen Verarbeiter*innen kann so erhalten und gestärkt werden.

Für weitere Informationen stehe ich Ihnen/ Euch gerne zur Verfügung. Weiterhin freue ich mich über Ideen und Anregungen und natürlich über Ihre/ Eure Kontaktaufnahme unter Michaela.koch@prozeptev.de oder 0171 1974629.

Dieses dreijährige Projekt wurde vom Verein ProZept – Fördergemeinschaft ökologischer Landbau Nordwest e.V. und dem Ernährungsrat Oldenburg initiiert.

Gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL).