Oldenburg unterzeichnet als erste deutsche Stadt Glasgow-Erklärung „Ernährung und Klima“

Als erste deutsche Stadt wird Oldenburg die Glasgow-Erklärung „Ernährung und Klima“ unterzeichnen. Dies hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Montag, 26. September, mit großer Mehrheit beschlossen. Damit verpflichtet sich Oldenburg zu einer ganzheitlichen Ernährungspolitik, um den Klimawandel einzudämmen.

Über hundert Städte aus allen Kontinenten haben die Glasgow-Erklärung „Ernährung und Klima“ , die Ende 2021 in der schottischen Stadt von der UN-Klimakonferenz verabschiedet wurde, schon unterschrieben. Dabei handelt es sich um eine Selbstverpflichtung, „ganzheitliche Ernährungspolitiken und -strategien als Schlüsselinstrumente im Kampf gegen den Klimawandel zu entwickeln und umzusetzen.“ Die Städte wollen dafür sektorübergreifend vorgehen und Akteure aus allen Teilen der Nahrungskette einbeziehen.

Oldenburg hat sich bereits auf den Weg gemacht – unter anderem wurde der Beschluss durch den Stadtrat gefasst, eine Ernährungsstrategie für Oldenburg zu entwickeln. Außerdem gibt es bereits erste Rahmenkonzepte für eine nachhaltigere Schul- und Kita-Verpflegung und unsere Arbeit wird seit 2019 durch den Stadtrat finanziell unterstützt. Dies sind erste gute Schritte hin zu der dringend benötigten Ernährungswende für ein sozial gerechtes, regionales und ökologisches Ernährungssystem.

Wir freuen uns, dass Oldenburg als erste deutsche Stadt die Glasgow Erklärung unterzeichnen wird. So bekennt sich Oldenburg nun auch öffentlich zu der Relevanz einer Ernährungswende für mehr Klimaschutz.

Dies ist jedoch nur ein weiterer Schritt hin zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem. Wir werden uns auch auch weiterhin dafür einsetzen, dass dem auch (weitere) Taten folgen werden – denn uns stehen noch große Herausforderungen bevor, um unsere Vision für unsere Region in Bezug auf unsere Landwirtschaft und Ernährung zu verwirklichen.