Der Ernährungsrat Oldenburg sucht für sein Team zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine* Trainer*in für die Beratung von Mensen und Kantinen der Außer-Haus-Verpflegung (m/w/d)
Der Ernährungsrat Oldenburg, Initiative des gemeinnützigen Vereins transfer – Netzwerk nachhaltige Zukunft e.V., ist ein Zusammenschluss von Bürger*innen, die sich für eine regionale, ökologische und sozial gerechte Ernährungswende in Oldenburg und Umgebung einsetzen. Seit Ende 2017 verbinden Menschen aus der Land- und Ernährungswirtschaft wie Erzeugende, Verarbeitende oder Caterer, aus der Zivilgesellschaft wie Gärtnerinnen, Hauswirtschaftlerinnen oder Lehrerinnen und aus der Politik ihre Expertisen, um konkrete Projekte anzustoßen.
Im Rahmen des Modellregionenwettbewerbs „Ernährungswende in der Region“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat der Ernährungsrat Oldenburg ein Kooperationsprojekt mit der Stadt Oldenburg, den Landkreisen Oldenburg und Wesermarsch und der Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems beantragt. Ziel des Projektes ist die nachhaltige Umgestaltung der Außer-Haus-Verpflegung in Oldenburg und Umgebung. Konkret bedeutet dies unter anderem die Erhöhung des Bio-Anteils, den vermehrten Einsatz von regionalen Produkten und die Verringerung von Lebensmittelverschwendung. Für die Beratung und die Unterstützung unterschiedlicher Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung (Kitas, Schulen, Betriebskantinen, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser) bei der Veränderung der Speiseplangestaltung bei weitgehender Kostenneutralität suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Person für einen Stellumfang von 20-30 Stunden (50-75 %), zunächst befristet bis zum 30.09.2027.
Ihre Aufgaben:
Ihr Profil:
Unser Angebot:
Das Gehalt der Stelle beläuft sich auf circa 43.000 € (bei 30 Stunden, 75 %).
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Angabe des möglichen Arbeitsbeginns bis zum 30. April 2025 an Judith Busch, Koordinatorin des Ernährungsrats Oldenburg, unter info@ernaehrungsrat-oldenburg.de. Bei Fragen können Sie gerne eine Mail schicken oder anrufen unter 015785942384.
In zahlreichen Städten und Regionen setzen sich engagierte Menschen in Ernährungsräten für ein nachhaltiges Ernährungssystem ein. Als zivilgesellschaftliches Netzwerk bauen sie Brücken zwischen Erzeugern, Verarbeitern, Handel, Caterern, Kantinen und Verbrauchern. Doch was treibt sie an? Welche Ziele verfolgen sie – und wie weit sind sie schon gekommen? Peter Wogenstein, Sprecher des Netzwerks der Ernährungsräte Niedersachsens, geht diesen Fragen in seinem Beitrag „Ernährungsräte“ nach. Der Artikel, der in der Ausgabe „Ökologie und Landbau 2/2025“ erschienen ist, liefert spannende Einblicke in das System der Ernährungsräte. www.oekologie-landbau.de
Geschäftsstelle des Netzwerks der Ernährungsräte Niedersachsen e.V. startet
Seit dem 1. April 2025 gibt es eine Geschäftsstelle für das in 2022 gegründete Netzwerk der Ernährungsräte Niedersachsen e.V. Das Niedersächsische Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz fördert diese mit 120.000 Euro über zwei Jahre. Ziel ist, die Arbeit der ehrenamtlichen Ernährungsräte professioneller zu organisieren und gesunde Ernährung stärker in den Fokus zu rücken. Leiterin der Geschäftsstelle ist Stefanie Heidenreich, die viel Erfahrung aus dem ökologischen Landbau und ihrer Arbeit im Ernährungsrat Göttingen mitbringt.
„Mit einer regionalen und saisonalen Ernährung kann jede und jeder Einzelne etwas für die eigene Gesundheit, die Gesellschaft und den Planeten insgesamt bewegen. Die Ernährungsrätinnen und -räte sind Lotsen auf diesem Weg. Ich wünsche der Leiterin Stefanie Heidenreich viel Erfolg dabei, durch die neue Geschäftsstelle die wichtige Arbeit der Ernährungsrätinnen und -räte in Niedersachsen besser zu strukturieren und voranzubringen,“ so Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte. „Mein Dank gilt insbesondere auch den vielen Ehrenamtlichen, die sich für eine gesunde Ernährung einsetzen.“
Der Ernährungsrat Niedersachsen hat klare Ziele:
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und den gemeinsamen Weg zu einer regionalen, saisonalen sowie ökologischen Versorgung von Lebensmitteln!
Am 24. Februar 2025 hat der Rat der Stadt Oldenburg die neue Ernährungsstrategie verabschiedet, die auf eine gesunde, nachhaltige und regionale Ernährung abzielt. Diese Strategie betont die enge Verbindung zwischen gesunder und klimafreundlicher Ernährung und stellt einen bedeutenden Schritt für den Klimaschutz in der Stadt dar.
Die Entwicklung der Strategie begann im Jahr 2023 mit einer umfassenden Fachbeteiligung. In vier Arbeitsgruppen brachten 50 Expert*innen aus Verwaltung, Verbänden, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftlichen Organisationen ihr Wissen ein und entwickelten Maßnahmen für eine gesunde und nachhaltige Ernährung in Oldenburg. Wir waren in allen vier Arbeitsgruppen vertreten und konnten verschiedene Ideen einbringen.
Die Ernährungsstrategie konzentriert sich auf fünf zentrale Themenschwerpunkte:
Außer-Haus-Verpflegung: Verbesserung der Verpflegung in Schulen, Kitas und Krankenhäusern sowie bei städtischen Veranstaltungen.
Lebensmittelverschwendung: Entwicklung praktischer Ansätze zur Reduktion von Lebensmittelabfällen.
Mehrweg: Förderung von Mehrwegverpackungen zur Verringerung von Verpackungsmüll.
Ernährungsbildung: Sensibilisierung der Bevölkerung für gesunde und nachhaltige Ernährung.
Regionale Wertschöpfung/Stadt-Land-Kooperation: Stärkung der Zusammenarbeit mit lokalen Landwirtinnen und Landwirten zur Förderung regionaler Produkte.
Insgesamt umfasst die Strategie 68 Ansätze, von denen einige bereits umgesetzt werden. Dazu zählen Rahmenkonzepte für die Verpflegung in Kitas und Schulen sowie Maßnahmen zur Kontrolle der gesetzlichen Mehrweg-Bestimmungen. Fünf weitere Ansätze wurden im Ausschuss für Stadtgrün, Umwelt und Klima sowie im Rat beschlossen, darunter der Aufbau eines Kompetenzzentrums für die Außer-Haus-Verpflegung und die Ausweitung von Beratungsangeboten für Schulgarten-AGs.
Wir freuen uns sehr, dass die Strategie, für die wir uns seit Jahren eingesetzt haben, nun endlich verabschiedet wurde. Sie bietet für die Umsetzung der Ernährungswende in unserer Region eine gute Grundlage.
Die Ernährungsstrategie kann hier heruntergeladen werden.
EAT – Transformation der Außer-Haus-Verpflegung in Oldenburg und umzu
Die Außer-Haus-Verpflegung in Oldenburg und Umgebung gesund, genussvoll und nachhaltig gestalten – so lautet das erklärte Ziel eines neuen Verbundprojekts in Oldenburg und umzu. Konkreter Kern des Projektes mit dem Namen EAT: Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung, wie Kantinen und Mensen, die ihr Verpflegungsangebot verändern möchten, können Beratungs- und Unterstützungsangebote erhalten. Gleichzeitig sollen Partnerschaften zwischen Landwirtschaft und Betrieben in der Region aufgebaut und gestärkt werden. Verbundpartner sind die Stadt Oldenburg, die Landkreise Wesermarsch und Oldenburg, der Ernährungsrat Oldenburg und die Regionalwert AG Bremen und Weser-Ems.
Individuelle Vor-Ort-Beratung für Mensen und Kantinen
Für die dreijährige Projektlaufzeit konnte Stefan Aufleger, erfahrener Koch aus Oldenburg, gewonnen werden, um ein individuelles Beratungsangebot für Küchenmitarbeitende in Kitas, Schulen, Krankenhäusern, Betriebskantinen, Pflegeeinrichtungen und Gastronomie aufzubauen. Unterstützt wird er dabei von Michael Loitz, Berater in der Gemeinschaftsgastronomie von essen & ernähren. Konkret wird es in der Beratung darum gehen, wie mehr (regionale) Bio-Zutaten eingesetzt, wie die DGE-Qualitätsstandards umgesetzt und wie die Lebensmittelverschwendung verringert werden können. Interessierte Einrichtungen werden individuell auf ihrem Weg begleitet, ihr Speisenangebot nachhaltiger zu gestalten. Je nach Ausgangslage werden individuelle Ziele festgelegt und Wege entwickelt, wie diese Ziele erreicht werden können. Zusätzlich werden Vernetzungstreffen angeboten, um sich mit anderen Küchen austauschen und voneinander lernen zu können.
Gästekommunikation als Schlüssel
Neben der direkten Beratung von Küchen, wird ein Angebot für die Gästekommunikation entwickelt. Durch unterschiedliche Methoden wie Vorträge, Informationsmaterialien, Ausflüge oder praktische Workshops soll den Gästen in den Mensen und Kantinen der Mehrwert einer nachhaltigen Verpflegung vermittelt werden. Bereits existierende Bildungsangebote werden gezielt vorgestellt und verbreitet. Zusätzlich werden eigene Module entwickelt, um die Themen Bio, DGE, Lebensmittelverschwendung und regionale Landwirtschaft greifbar zu machen und im besten Fall nachhaltigere Ernährungsgewohnheiten auch im Privaten anzustoßen.
Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten
Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts liegt auf dem Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten. Einrichtungen der Außer-Haus-Verpflegung sollen zu einem wichtigen und sicheren Absatzmarkt für regionale Erzeuger*innen werden. Hierfür wurde eine weitere Stelle geschaffen, die Vernetzungsarbeit leisten, Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen anbieten und Lösungen für konkrete Herausforderungen wie Logistik und Vorverarbeitung der Produkte erarbeiten wird.
Modellregion Oldenburg
Durch die unterschiedlichen Bausteine des Projekts EAT soll ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, um das Verpflegungsangebot in Mensen und Kantinen in der Region rund um Oldenburg nachhaltiger zu gestalten und dabei möglichst alle Menschen mitzunehmen. Einen großen Mehrwert versprechen sich die Verbundpartner in der Zusammenarbeit zwischen den kommunalen Verwaltungen und der Zivilgesellschaft in Form des Ernährungsrats und der Regionalwert AG, sodass das Projekt von den unterschiedlichen Stärken der Verbundpartner profitieren kann und wird.
Finanziert wird das Projekt über den Modellregionenwettbewerb „Ernährungswende in der Region“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. EAT ist somit eine von insgesamt 12 Modellregionen, die Lösungsansätze für die Gestaltung zukunftsfähiger Ernährungsumgebungen entwickeln und umsetzen werden.
Vom 21. bis zum 25. Oktober 2024 stand Oldenburg ganz im Zeichen der regionalen Landwirtschaft: Die Regio Woche präsentierte vielfältige und hochwertige Lebensmittel aus der Region. Mehr als 50 Kitas, zwei Schulen, das Evangelische Krankenhaus, das Reha Zentrum Oldenburg, die Mitarbeiterkantine des OOWV und drei Restaurants nahmen an der Aktionswoche teil und boten speziell zusammengestellte Gerichte an – aus Zutaten, die von Höfen in maximal 100 Kilometern Entfernung stammten.
Regio Woche – Was ist das?
Die Regio Woche macht aufmerksam auf die Bedeutung und den Geschmack regionaler Lebensmittel. In den teilnehmenden Restaurants, Mensen und Kantinen wurde während der Aktionswoche mindestens an zwei Tagen jeweils ein Gericht aus mindestens 30% regionalen Zutaten angeboten. Eine transparente Kommunikation über die Herkunft der Lebensmittel stand dabei im Vordergrund.
Die Vielfalt der regionalen Küche spiegelte sich in den angebotenen Gerichten wider, wie zum Beispiel Kürbis-Hirse-Risotto mit Rote-Beete-Bratling, Pulled Beef mit Schmorkartoffeln und Kräuterquark, Rote Bete mit Senfschaum und Oldenburger Schwarzbrot, sowie Joghurt-Panna-Cotta mit Birne-Walnuss-Kompott. Diese Speisen begeisterten nicht nur die Gäste, sondern unterstrichen die Bedeutung einer nachhaltigen und regional verankerten Ernährung.
Statements der Teilnehmer
Annika Aßmann, Einrichtungsleiterin der Krippe Münnichstraße, betonte: „Der Krippe Münnichstraße ist gutes und nachhaltiges Essen wichtig, daher beziehen wir bereits seit Jahren biologisches Mittagessen bei Ratatouille. Die Regio Woche war ein guter Anlass, auch beim Frühstück der Kinder mehr regionale und nachhaltige Lebensmittel zu verwenden. Das ist in der letzten Zeit durch die gestiegenen Lebensmittelpreise schwierig gewesen.“
Frederike Adden von Ratatouille Catering erklärte:
„Als regionaler Bio-Caterer für Kitas setzen wir uns bei Ratatouille nicht nur für gesunde und nachhaltige Ernährung ein, sondern auch für die Wertschätzung unserer heimischen Lebensmittel. Unsere Teilnahme an der Regio Challenge ist ein weiterer Schritt, um die Bedeutung regionaler Bio-Produkte in den Fokus zu rücken und die Lebensmittelvielfalt unserer Region auf die Teller der Kinder zu bringen.“
Auch das Evangelische Krankenhaus und das Reha-Zentrum Oldenburg machten mit Begeisterung mit. Michael Klein, Unternehmensleitung der EKS gGmbH, und Dr. Elke Strangmann, Leitung Ernährungstherapie Reha-Zentrum Oldenburg, erklärten gemeinsam: „Für uns ist es selbstverständlich, dass wir Produkte aus der Region beziehen und so regionale Erzeuger unterstützen. Deshalb haben wir auch gerne bei der Regio Woche mitgemacht und saisonal passende Gerichte für die Woche konzipiert.“
Nachhaltige Ernährung für alle
Die Regio Woche hat gezeigt, dass es gut möglich ist, regionale Zutaten in den Speiseplan zu integrieren und so einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung der lokalen Landwirtschaft zu leisten. Die Aktion förderte nicht nur die Wertschätzung regionaler Produkte, sondern setzte zugleich ein Zeichen für Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung.
Die Regio Woche wurde vom Ernährungsrat Oldenburg in Kooperation mit der Stadt Oldenburg organisiert.
Die Idee ist einfach: online bestellen, um die Ecke abholen. Die Kund*innen bestellen im Onlineshop ihrer Schwärmerei auf www.marktschwaermer.de. Einmal in der Woche kommen Kund*innen und Erzeuger*innen für zwei Stunden in der „Schwärmerei“ vor Ort dann zusammen, um die Bestellungen persönlich zu übergeben.
Die Lebensmittel stammen ausschließlich von bäuerlichen Erzeuger*innen, Lebensmittel-Handwerker*innen und kleineren Manufakturen aus der Region und reisen durchschnittlich nur 24 km von den Erzeuger*innen bis zur Verteilung vor Ort. Zum Sortiment gehören Obst und Gemüse, Fleisch und Wurstwaren, Eier, Brot, Honig, Käse und Molkereiprodukte sowie Nudeln, Öle und ausgewählte Handwerkswaren. Die Erzeuger*innen bestimmen die Preise für ihre Produkte selbst – weil sie selbst am besten wissen, was ein fairer Preis für ihre Arbeit ist.
Durch die vorherige Bestellung und Bezahlung ist nicht nur gewährleistet, dass die Erzeuger*innen genau planen können und somit unnötige Transportwege und Kühlkosten vermieden werden, sondern es bleibt bei der Verteilung auch Zeit, mit dem Kunden ins Gespräch zu kommen. „Die Schwärmerei soll nicht nur der reinen Lebensmittelübergabe dienen, sondern auch ein Ort der Verbundenheit und Rückbesinnung werden und den Kleinbauern eine Bühne bieten, um ihren Produkten ein Gesicht zu geben“, sagt Gastgeberin Elena Speckels. Nach monatelanger Vorbereitung wird sie ab sofort den wöchentlichen Markt organisieren.
Die Marktschwärmerei freut sich auf Kund*innen aus ganz Oldenburg und umzu. Die Nachbarschaft der Alten Molkerei profitiert aber in ganz besonderem Maße. Sie werden in Zukunft nicht nur die frischen und regionalen Lebensmittel direkt vor ihrer Türe haben, sondern zudem einen neuen Nachbarschaftstreff für intensiven Austausch und gemeinsame Aktivitäten bekommen. Über eine Wünsch-dir-was-Box können Vorschläge für das Rahmenprogramm abgegeben werden, ein dekorativer Karren dient als Bühne, das angrenzende Restaurant Gaston, welches die Schwärmerei mit Rat und Tat unterstützt, lädt zum gemeinsamen Hinsetzen, Spielen, Schnacken und Verweilen ein (sowohl vor als auch nach der Schwärmerei).
Die Erzeuger*innen bestimmen die Preise für ihre Produkte selbst. Dank der Vorbestellung über den Onlineshop kann der Erzeuger exakt planen und vermeidet unnötige Kühl- und Transportkosten und die Verschwendung verderblicher Ware. Für die Kund*innen ist die Mitgliedschaft flexibel: Es gibt weder Mitgliedsbeiträge noch Mindestumsatz oder Bestellpflicht.
Sobald 150 Kund*innen angemeldet sind (aktuell sind es 130) und alle Erzeuger*innen des Grundsortiments gefunden sind, geht es los. Geplant ist die Eröffnung am 8. April 2024. Annahmeschluss für die Bestellungen ist jeweils samstags um 24 Uhr. Die Waren werden dann das erste Mal am Montag, 8. April zwischen 16 und 18 Uhr in der Schwärmerei an die Kund*innen übergeben. Danach findet der Markt jeden Montag zur selben Zeit statt. Die Schwärmerei befindet sich im Innenhof der „Alten Molkerei“ in der Bloherfelder Straße 2-6 in Oldenburg.
Pressemitteilung
Berlin, 16.01.2024
Jahrzehnte verfehlter Agrarpolitik brachten die Landwirtschaft an den Subventionstropf. Heute machen „Wachse-oder-weiche-Drohungen“ und das unfaire Preisdiktat der Konzerne die Misere komplett. Was die Bauern jetzt brauchen, ist ihre Befreiung von diesen Zwängen. Damit bäuerliche Betriebe wieder von ihrer Hände Arbeit leben können, ohne klimaschädliche Subventionen!
Vergangene Woche schienen sich die Bauernproteste primär gegen die angekündigten Kürzungen der Agrardiesel- und KFZ-Steuer-Subventionen zu richten. Damit hatten sie ein geteiltes Echo im Netzwerk der Ernährungsräte: „Denn einerseits kennen wir genug Beispiele in unseren eigenen Reihen für die wenig beneidenswerte Lage gerade der kleineren und mittleren Betriebe. Andererseits können wir die Beibehaltung von Subventionen nicht gutheißen, welche die Bauern auf eine für viele prekäre Zwangslage festlegen. Vor allem nicht, wenn sie dem Klimaschutz entgegenstehen“, erklärt dazu Judith Busch, Mitglied des Netzwerkvorstands.
Inzwischen wird deutlich, dass es um viel mehr geht, als das kleinteilige Feilschen um vergleichsweise geringe Einsparpotentiale. Allein die Abschaffung des Dienstwagenprivilegs brächte ein Vielfaches! Die gegenwärtige Lage vieler Landwirt:innen ist zudem nicht über Nacht durch einen unsozial übers Knie gebrochenen Ampelbeschluss entstanden.
Der bäuerliche Protest dieser Tage ist die lange vorhersehbare Reaktion auf alte und neue Fehlentwicklungen der deutschen und der EU-Agrarpolitik. Er wirft Fragen auf, was uns unser Essen und eine naturverträgliche regionale Landwirtschaft wert sind und wieviel Anerkennung die Bauern verdienen. Und ebenso nach dem Maß an demokratischer Kontrolle, das wir alle als Gesellschaft über unser Ernährungssystem haben oder haben sollten.
Zudem fragt sich, wie es sein kann, dass die Lebensmittelkonzerne ihre Marktmacht in den letzten Jahren – nicht zuletzt auf Kosten der Erzeuger und der Umwelt – für erhebliche Profitsteigerungen nutzen konnten. Und wie es möglich ist, dass vier Lebensmittelriesen auf der Rangliste der zehn reichsten deutschen Unternehmen zu finden sind, während gleichzeitig die Mehrzahl der bäuerlichen Betriebe am Limit ackert und dennoch sinkende Einkommen verkraften soll.
Auf all das braucht es jetzt endlich faire, sozial gerechte Antworten, am besten aus einer partizipativ geführten öffentlichen Debatte und dem darauffolgenden agrarpolitischen Umsteuern. Alle Bauern und Bäuerinnen, die eine agrarpolitische Wende fordern, welche die nötigen Rahmenbedingungen schafft, um betriebswirtschaftlich unabhängig, fair bezahlt und ökologisch nachhaltig gutes Essen für die lokale Bevölkerung zu produzieren, haben daher die uneingeschränkte Unterstützung des Ernährungsrätenetzwerks! „Eine Regierung, die die nötigen Reformen und Weichenstellungen jetzt noch weiter aufschiebt oder mit faulen Kompromissen schwächt, wird die Quittung von Rechtsaußen bekommen. Eine sozial und klimagerechte Landwirtschafts- und Ernährungspolitik wird dann zum Schaden aller noch schwerer umzusetzen sein”, warnt Vorstandsmitglied Gundula Oertel. Was ein agrarpolitisch progressiver Pakt zwischen allen am Ernährungssystem Beteiligten und der Politik beinhalten müsste, ist längst klar und braucht keine neuen Expertenkommissionen. Was wir jetzt brauchen, ist mehr Ernährungsdemokratie und die Abkehr von überholten agrarpolitischen Konzepten. Und dies zudem anstelle von Regierungspolitik, die allzu oft dem Lobbydruck der Nahrungsmittelkonzerne, der Einzelhandelskonzerne und Agrarlobbyisten für ein “Weiter-wie-gehabt” nachgibt!
Das Netzwerk im Netz: https://ernaehrungsraete.org
Presse-Kontakt: vorstand@ernahrungsraete.org
mobil: 0157 859 423 84 (Judith Busch) oder 0177 570 15 25 (Gundula Oertel)
Hannover, den 14. Januar 2024
Nach dreieinhalb Monaten Beratung und Diskussion ist der Bürgerrat zu konkreten Empfehlungen gekommen. Unter anderem fordert der Bürgerrat kostenfreies Mittagessen für alle Kinder als Schlüssel für Bildungschancen und Gesundheit. „Mir ging das Herz auf, als ich das las“, so Peter Wogenstein, Sprecher des Ernährungsrats Niedersachsens. „Dass die Gesundheit und die Bildungschancen in den Mittelpunkt gestellt werden, ist schon lange überfällig“. Weiter wichtige Empfehlungen aus Sicht des Ernährungsrats: die verpflichtende Weitergabe von genießbaren Lebensmitteln durch Supermärkte, bewusstes Einkaufen leichter machen durch ein verpflichtendes staatliches Label und der Wegfall der Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel. Der Bürgerrat empfiehlt u.a. auch eine gesunde, ausgewogene und angepasste Gemeinschaftsverpflegung in Krankenhäusern, Reha-, Senioren- und sonstigen Pflegeeinrichtungen und als Querschnittsempfehlung Aufklärung und Bildung als Fundament für alle Empfehlungen des Bürgerrats, und damit etwas, was Ernährungsräte als auch ihre wichtige Aufgabe vor Ort sehen. Mit seinen Empfehlungen adressiert der Bürgerrat das Ernährungssystem von der Produktion über Handel und Gastronomie bis hin zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern. Die Ergebnisse zeigen, dass Bürgerräte auch zu komplexen Themen fundierte Empfehlungen erarbeiten können, wenn der Beteiligungsprozess gut gestaltet ist.
Unsere Frage ist jetzt: Was passiert mit den Ergebnissen? Es darf nicht bei Lippenbekenntnissen politischer Sonntagsreden bleiben. Als Ernährungsrat Niedersachsen werden wir mit der Landespolitik weiter den Dialog suchen und überprüfen, wie die Landesregierung mit den Empfehlungen des Bürgerrats umgeht. „Auf Landesebene kann vieles davon angegangen und im Bund mit durchgesetzt werden, und einiges ist ja teilweise schon in Vorbereitung“, so Peter Wogenstein, Sprecher des Ernährungsrats Niedersachsen.
Ansprechpartner für Rückfragen: Peter Wogenstein Sprecher des Ernährungsrats Niedersachsens „Netzwerk Ernährungsräte Niedersachsen e.V.“ Tel. 0172 204 9188 / E-Mail: peter.wogenstein@t-online.de
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von ernaehrungsrat-niedersachsen.de zu laden.
Inhalt laden
Ernährungsräte vernetzen Akteur*innen der Ernährungslandschaft aus der Region und stoßen eine Ernährungswende vor Ort an. Gemeinsam sind sie als Verein „Netzwerk Ernährungsräte Niedersachsen e.V.“ seit August 2020 Mitglied im Beirat des ZEHN. Spenden willkommen unter IBAN: DE95 4306 0967 1096 8592 00
Hinweis zur Arbeit des Bürgerrats „Ernährung im Wandel“:
Der Bürgerrat hat den Auftrag, dem Bundestag ein „differenziertes Meinungsbild“ vermitteln, was ein Querschnitt der Bevölkerung zum Thema „Ernährung im Wandel“ denkt. Hierbei nutzt der Bürgerrat drei Chancen: 1. Bürgerinnen und Bürger sind „Expertinnen und Experten ihres Alltags und ihrer Werte“. Die Stichprobe des Bürgerrates bringt die verschiedensten Lebenswirklichkeiten der Bevölkerung ein und verschafft auch solchen Stimmen Gehör, die sonst häufig ungehört bleiben. Diese Alltags- und Werteexpertise ist gerade beim lebensnahen und kontroversen Ernährungsthema von Bedeutung. 2. Die Diskussionen im Bürgerrat sind mit Informationen und Erkenntnissen von Expertinnen und Experten unterlegt. Vorträge, Exkursionen zu Produktionsbetrieben und praktische Erfahrungen wie gemeinsames Einkaufen stellen die Diskussion der Teilnehmenden auf eine gemeinsame Wissensbasis. 3. Der Bürgerrat schafft Raum für Austausch und Verständigung. Die Teilnehmenden kommen miteinander in ein moderiertes Gespräch – auch solche, die sich sonst im Alltag nie begegnen würden. So reden gesellschaftliche Echokammern erst miteinander statt übereinander, bevor sie zu gemeinsamen Einschätzungen kommen.
Der Ernährungsrat Oldenburg setzt sich seit über sechs Jahren für eine regionale, ökologische und sozial gerechte Ernährung in Oldenburg und Umgebung ein. Hierfür setzen wir diverse Bildungsprojekte – vom Kistenbeetbau über Schnippeldiskos bis hin zu Kochworkshops – um und arbeiten gezielt daran, das Thema Ernährung auf die politische Agenda Oldenburgs zu setzen.
Zum 1. Juni suchen wir eine Person, die auf 450 €-Basis unsere Arbeit, insbesondere in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Projektarbeit, unterstützt. Die Stelle umfasst circa 9 Stunden pro Woche bzw. 37,5 Stunden im Monat und ist zunächst befristet bis zum 31.12.2024 (eine Verlängerung wird angestrebt).
Zu den Aufgaben gehören:
Wir erwarten:
Die Arbeitszeit kann flexibel gestaltet werden, eine Kombination aus Homeoffice und Präsenz (das Büro befindet sich in der Bahnhofsstraße 21) ist möglich. Ein Arbeitslaptop steht zur Verfügung und eine kompetente Einarbeitung durch die aktuelle Stelleninhaberin ist geplant.
Du solltest Zeit und Lust haben, kontinuierlich Inhalte zu erstellen, kontaktfreudig sein und eigenständig arbeiten können. Vorkenntnisse im Bereich Social Media sind von Vorteil, viel wichtiger ist aber, dass du Engagement mitbringst.
Wenn du meinst, dass du die richtige Person für diesen Job bist und du Lust hast, uns in Zukunft zu unterstützen, dann schicke uns ein kurzes Motivationsschreiben bis zum 21.05.2024 an info@ernaehrungsrat-oldenburg.de zu. Bei Fragen kannst du dich auch per Mail oder per Telefon (0157 85942384) melden.
Liebe Freundinnen und Freunde des Ernährungsrates Oldenburg!
Es weihnachtet sehr, und wir wollen den letzten Beitrag dieses Jahres für einen ausführlichen Rückblick nutzen auf das, was 2023 so alles beim EROL los war.
Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder unsere bewährten Bildungsangebote umsetzen konnten. Es ist uns gelungen, an sechs neuen Standorten in Oldenburg insgesamt 14 neue Kistenbeete aufzustellen. So konnten unter anderem die Schüler*innen der Cäcilienschule, des GAG, der Grundschule Haarentor und der Grundschule Ohmstede Gemüse und Kräuter anbauen und von den Kistenbeeten profitieren. Zusätzlich unterstützten wir die drei Kitas Kranbergstraße, Kennedystraße und die Tweelis dabei, Naschgärten einzurichten.
Neben der Gartenarbeit organisierten wir auch in diesem Jahr gemeinsam mit dem ADFC vier Hofbesuche, bei denen insgesamt 72 Menschen Landwirtschaft in unserer Region hautnah erleben konnten. Zwei Schnippeldiskos setzten ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Gemeinsam mit der Kunstschule im Mai und mit der Gemeinwesenarbeit Bloherfelde im Juli organisierten wir die beiden Events, bei denen jeweils 200-300 Menschen bei Live-Musik vor der Mülltonne gerettete Lebensmittel schnippelten und anschließend als leckere Gerichte genossen. Die Schnippeldisko bei und mit der Kunstschule war Teil des Projektes „Weniger ist mehr“, bei dem 240 Schüler*innen sich über ein paar Wochen auf künstlerische Weise mit dem Thema Lebensmittelverschwendung beschäftigt haben. Dieses Projekt haben wir mit unserem mobilen Kochwagen begleitet. Zusätzlich konnten wir mit unserem mobilen Kochwagen 2023 insgesamt 23 Kochworkshops für circa 330 Kinder, Jugendliche und Erwachsene umsetzen.
Neben unseren größeren Bildungsprojekten konnten wir diverse Vorträge halten und kleinere Workshops rund um eine nachhaltige Ernährung anbieten. Wir zeigten unsere Arbeit bei diversen Infoständen auf Veranstaltungen und vernetzten uns mit verschiedensten Akteuren in unserer Region und darüber hinaus. Beim Vernetzungstreffen der Ernährungsräte und Ernährungsratsinitiativen Deutschlands im März in Köln haben wir gemeinsam mit Vertreter*innen von 30 Ernährungsräten einen Verein gegründet: Netzwerk Ernährungsräte Deutschland e.V.
Mit der neu geschaffenen Stelle für Öffentlichkeitsarbeit wurde u.a. die Arbeit bei Instagram ausgebaut, die Filmclipreihe „Oldenburg isst anders“ fortgeführt und dieser Newsletter ins Leben gerufen. Gleichzeitig brachten wir uns dieses Jahr intensiv in die Erarbeitung einer Ernährungsstrategie für Oldenburg ein. Wir waren Teil von vier Arbeitsgruppen auf Fachebene zu den Themen „Außer-Haus-Verpflegung“, „Lebensmittelverschwendung und Mehrweg“, „Ernährungsbildung“ und „Stadt-Land-Kooperation“ und konnten dort viele Ideen für Maßnahmen einbringen, wie die Stadt zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem beitragen kann. Zum Ende des Jahres wurde dann auf unserer Vollversammlung ein neuer Ernährungsrat für die kommenden zwei Jahre gewählt. Im kommenden Jahr werden wir uns weiter intensiv mit der Entwicklung der Ernährungsstrategie auseinandersetzen. Wir werden unsere Bildungsprojekte fortführen, neue Angebote entwickeln und uns weiter dafür einsetzen, dass unser Landwirtschafts- und Ernährungssystem regionaler, ökologischer und sozial gerechter wird. Falls ihr mitwirken und euch einbringen möchtet, dann meldet euch gerne bei uns. Wir freuen uns auf die kommende Zeit und werden nächstes Jahr mit neuer Energie wieder starten!
Rund 85 interessierte Oldenburger*innen sind der Einladung des Ernährungsrats gefolgt und am Donnerstag, den 2. November, in die Limonadenfabrik gekommen, um bei kleinen Leckerbissen und kühlen Getränken der jährlichen Vollversammlung des EROL beizuwohnen.
Bei der Veranstaltung stellte der Ernährungsrat seine Arbeit des Jahres und aktuelle Projekte vor. Ein besonderer Schwerpunkt lag 2023 auf der Mitarbeit an der Entwicklung einer Ernährungsstrategie für die Stadt Oldenburg. Hier konnte der Ernährungsrat seine Expertise in die Entwicklung von konkreten Maßnahmenvorschlägen im Rahmen eines Beteiligungsprozesses auf Fachebene einbringen. Diese wichtige Unterstützungsarbeit für die Stadt hob Peter Zenner, Leiter des Amtes für Klimaschutz und Mobilität, in einem kurzen Grußwort auf der Veranstaltung hervor.
Besonderes Highlight waren die Neuwahlen des demokratischen Gremiums, das Bürger*innen in Oldenburg vernetzt. Der Ernährungsrat setzt sich zusammen aus 15 Mitgliedern aus den drei Bereichen Politik, (Ernährungs-)Wirtschaft und Zivilgesellschaft. „Damit wir als Ernährungsrat konstruktiv arbeiten können, wollen wir die Expertise von möglichst vielen Menschen vereinen. Deshalb finden alle zwei Jahre Wahlen statt“, sagt Judith Busch, Koordinatorin des Ernährungsrats. Neben elf Mitgliedern, die im Amt bestätigt wurden, freut sich der Ernährungsrat auch über vier neue Mitglieder.
Als Gästin stelle Vorständin Susanna Suhlrie von der Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems ihre Arbeit vor. Die Regionalwert AG, eine Bürgeraktiengesellschaft, investiert ihr Geld in nachhaltig wirtschaftende Betriebe vom Acker bis zum Teller. Wie das konkret aussieht, haben Vertreter*innen von zwei Partnerbetrieben anschaulich berichtet, und damit die aktuell laufende Aktienzeichnung beworben.
Vor und nach dem offiziellen Versammlungsteil gab es Raum und Zeit für lockere Gespräche, Austausch und Vernetzung. „Wir freuen uns, dass unsere Arbeit in Oldenburg gesehen und wertgeschätzt wird“, so Busch. Neben der politischen Arbeit trägt der Ernährungsrat mit Kochworkshops, Vorträgen sowie dem Bau und der Pflege von Kistenbeeten einen wichtigen Teil zur Ernährungsbildung in der Stadt bei.
Foto: Jörg Hemmen.
Kennt Ihr eigentlich schon die Regionalwert-AG Bremen & Weser-Ems? Noch nicht? Dann wird’s aber Zeit! Die Regionalwert-AG ist eine Bürgeraktiengesellschaft. Das bedeutet, dass wir alle dort Aktien kaufen können und unser Geld wird dann in eine ökologische Land- und Ernährungswirtschaft bei uns in der Region investiert. Dadurch entsteht ein Netzwerk von Partnerbetrieben, die auch miteinander kooperieren, und wir Bürger*innen können in direkten Kontakt mit den Partnerbetrieben treten. Dadurch entsteht Transparenz, es werden regionale Wertschöpfungsketten aufgebaut, und eine nachhaltige Form der Landwirtschaft wird bei uns direkt in der Region gefördert. Alles tolle Vorteile, für die wir uns auch als Ernährungsrat einsetzen. Deswegen sind wir auch fester Kooperationspartner der Regionalwert-AG. Nun gibt es wieder die Möglichkeit, neue Aktien zu zeichnen. Für 600€ kann man dabei sein. Das ist viel Geld, aber es gibt kaum eine bessere und nachhaltigere Möglichkeit, sein Geld zu investieren. Also: Falls Ihr neugierig geworden seid und Lust habt, die Regionalwert AG zu unterstützen, dann schaut doch mal auf deren Homepage vorbei: regionalwert-bremen.de.
Statt irgendwo auf der Welt zu investieren, sehe ich direkt vor Ort, was passiert. Ich kann mit diesen Aktien vielleicht nicht das Studium meiner Kinder finanzieren, aber es ist trotzdem eine Investition in die Zukunft meiner Kinder, der nächsten Generation und der Region.
Ab 20. September gibt es wieder frische Aktien der Regionalwert AG Bremen & Weser-Ems. Als Aktionär:in der Regionalwert AG in der Region Bremen & Weser-Ems gestalten Sie Ihre Lebensmittelversorgung aktiv mit. Mit Ihrem finanziellen Beitrag stärken Sie die Region und Betriebe, die in Ihrem Sinne wirtschaften und die uns mit gesundem Gemüse und Obst, mit Fleisch- und Milchprodukten aus artgerechter Haltung sowie Brot aus handwerklicher Produktion versorgen.
Machen Sie mit und profitieren Sie zukünftig von einer regionalen & ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in der Region Bremen & Weser-Ems. Auch eine wunderbare Geschenkidee!
Hier geht es zur Seite der Regionalwert AG.
Mehr Infos gibt es in diesem und diesem Flyer der Regionalwert AG.